Flexible und mobile Schule – auch eine Frage der Technik

Noch immer sind unsere Schulen sehr statisch eingerichtet – auch bei digitalen Medien…

Danny Frischknecht

Gleichzeitig stehen mobile Lernräume oder Lernlandschaften hoch im Kurs. Sehr oft sind dabei das Mobiliar oder die technischen Installationen ein Hindernis. Die typischen Schülerpulte und die Wandtafeln/Screens schränken mehr ein, als dass sie unterstützen.

Eine spannende Lösung scheint hier dieses finnische AV-Möbel zu sein – sehr mobil, sehr leicht im Handling und aktuell dadurch, dass die Interaktivität nicht am Gerät geschieht, sondern beim Gerät des Menschen, der es nutzt. Das können Smartphones, Tablets oder Laptops von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern sein.

Alles wird drahtlos und unabhängig vom Betriebssystem präsentiert und an eine beliebige Fläche projiziert – mit Vorteil ist diese Fläche natürlich weiss. Kabel? Es braucht nur ein einziges Kabel für die Stromversorgung.
Wo diese Wand steht? Im Schulzimmer, auf dem Schulhausgang, in der Aula, der Turnhalle oder im Werkraum – oder wo ihre Schülerinnen und Schüler auch immer arbeiten. Oder die Lehrpersonen an ihren Konferenzen, oder Sie als Schulbehörde an Sitzungen, oder…
Die Projektionsfläche ist abhängig vom Wandabstand (5 cm bis 60 cm) und misst dabei zwischen 60 und 150 Zoll oder 1,5 bis 3,8 Meter in der Diagonale – die üblichen Displays in den Schulen liegen bei fixen 86 Zoll. Als Beamer ist ein Epson-Kurzdistanzlasergerät verbaut, das mit 5’000 Lumen auch bei Tageslicht für ein gutes Bild garantiert.
Zudem enthält das Artome die Steuereinheit und eine integrierte Musikanlage, sowie 19″ Rackeinschübe, beispielsweise für Funkmonitore…

Äusserlich gibt es das Holzgehäuse in den verschiedensten Farbkombinationen, die Vorderseite ist für die Belüftung mit einem Stoff bespannt – wie wir das von Lautsprechern kennen.

Ein Problem ist das Gewicht von fast 50 kg. In einem modernen, rollstuhlgängigen oder mit Lift ausgestattetem Schulhaus ist das aber kein Problem.

Der Preis? Er liegt bei ca. € 8’000.-, die Preise in der Schweiz müsste man beim Distributor nachfragen. Das ist nicht billig, allerdings schlägt ein Display mit deutlich höheren Kosten zu Buche, besonders, wenn eine möglichst intuitive Gerätesteuerung und eine gute Tonqualität gewünscht wird.

So, Werbespot fertig. Falls Sie das Gerät interessiert, machen Sie sich ein Bild beim Schweizer Distributor.

Hinweis: Es war mir bisher nicht möglich, das Gerät im praktischen Einsatz zu erleben. Gleichzeitig werde ich weder durch den Hersteller noch den Importeur unterstützt oder finanziert. Das Gerät scheint mir aber sehr spannend zu sein.

In der Schweiz wird das Produkt durch die Firma Digital Innovators vertrieben…