Ausschreibungen sind doof…
Viele Schulen umgehen das Beschaffungsrecht, andere ärgern sich über den Aufwand – auch Anbieter finden die Ausschreibungen lästig bis unnötig.
Klar, öffentliche Submissionen sind aufwändig und geben Arbeit, brauchen Zeit und kosten auch Geld.
Und trotzdem; Ausschreibungen machen für öffentliche Körperschaften durchaus Sinn. Es mag auf den ersten Blick nicht einleuchten, aber Submissionsverfahren nützen sowohl Auftraggebern als auch Anbietern. Die folgende Aufzählung ist nicht abschliessend, zeigt aber einige Vorteile der Ausschreibungen:
Auftraggeber
- Die Submission bedingt, dass Auftraggeber sich klar darüber sind, was sie wirklich brauchen.
- Welche Bedürfnisse haben Sie? Was soll mit der IT-Infrastruktur möglich sein?
- Welche Dienstleistungen sollen erbracht werden? Können Sie den Unterhalt der Anlagen selber leisten oder brauchen Sie Hilfe?
- Welche unterschiedlichen, technischen Lösungen gibt es?
- Ausschreibungen führen zu Wettbewerb und vergleichbaren Angeboten.
- Wenn ein Unternehmen weiss, dass es nicht der einzige Anbieter ist, macht er eher ein lukratives Angebot zu einem guten Preis.
- Ein gutes Pflichtenheft hilft, dass die Angebote vergleichbar sind.
Anbieter
- Anbieter wissen genau, was der Kunde will, welche Leistungen und welche Infrastruktur angeboten werden muss.
- Ausschreibungen ermöglichen transparente Vergleiche und eine faire, nicht diskriminierende Bewertung der Angebote.
- Anbieter können sich gegen eine unfaire Bewertung wehren.