Gesamtkonzept Medien und Informatik

Das folgende Ablaufschema zeigt, welche Elemente aus unserer Sicht zu einem „rundum-sorglos-Paket“ gehören.

Selbstverständlich wird das auf Ihre Bedürfnisse angepasst, eventuell fallen Module weg oder es kommen weitere dazu.

Damit das Gesamtkonzept am Ende für Sie passt, bestimmen wir zu Beginn den gemeinsamen Weg. Drängen sich unterwegs Veränderungen auf, passen wir das Projekt an.

01. Einleitung– Motivation für Medien- und Informatikkonzept
– Reaktion auf die Entwicklungen der Mediengesellschaft
– Projektorganisation und -struktur, Projektziele
– Anpassen von Unterricht und Schulorganisation an die Entwicklungen
02. Einordnung– Erwartungen der Gesellschaft an die medienbezogene Bildung
– Bildungspolitische Grundlagen
– Einsatz von Medien und Informatik im Unterricht
03.  Ist-Analyse der Schule– Stand bezüglich der Nutzung der vorhandenen Infrastruktur
– die pädagogisch-didaktisch-methodische Unterstützung
– Der technische Support und die vorhandene Infrastruktur
04. Päd. Medienkonzept– Vision Medien und Informatik in der Schule für die nächsten Jahre
– Davon abgeleitet Minimalziele und Inhalte
– Die Bedeutung des Lehrplanes für Ihr Konzept
– inhaltliche Abstimmungen in der Schule (Stufenziele)
– Lehrmittel und Lernangebote
– Standard- und Lernsoftware
05. Nutzungskonzept– Arbeit mit Medien und Informatik
– Medien und Informatik als Lerninhalte und Unterrichtsgegenstand
– Organisations- und Sozialformen
– Mediengestützter Unterricht
– Vorgaben für die Infrastruktur
06. Support- und Beratungskonzept– Das adäquate Supportmodell (intern – extern…)
– Organisationsstruktur und Ressourcen des Supports
– Aufgabenbereiche für technische und pädagogische Unterstützung
– Pflichtenhefte, Support- oder Wartungsverträge und Entlastungsmodelle
07. Weiterbildungskonzept– Kompetenzanforderungen durch Schulleitung und Schulbehörde
– Art und Form von Kompetenznachweisen
– Minimalanforderungen bei Neuanstellungen
– Weiterbildungsangebote für alle Anspruchsgruppen
08. Wissensmanagement– Die schulinterne Zusammenarbeit
– Organisierter Austausch von Informationen und Wissen
– Verbindliche Regeln der Zusammenarbeit
– Vorgaben zur Ablage und Klassifizierung von Daten
– Geeignete Austauschplattformen und Werkzeuge
09. Infrastruktur– Serverinfrastruktur und Netzwerkkonzept
– Lokal oder in der Cloud
– Konzept zur Datenhaltung für sämtliche Anspruchsgruppen
– Arbeitsgeräte für verschiedene Anspruchsgruppen
– Standard- und Lernsoftware
– Massnahmen für Sicherheit, Copyright, Datenschutz und Web-Filter
10. Beschaffung– Berechnung der einmaligen und laufenden Kosten
– Bestimmung des Schwellenwertes
– Wahl des korrekten Beschaffungsverfahrens (freihändig – Einladung – offene Ausschreibung)
– Finanzierungsmodelle (Kauf, Leasing…)
– Zuordnung zu Investitionsrechnung, gebundene Ausgaben etc.
– Durchführung einer korrekten Submission nach Vorgaben BöB, IVöB und VöB*
11. Pflege der Schul- und Unterrichtsqualität– Organisation
– Lerninfrastruktur
– Lehren
– Lernen
12. Kommunikation und Information– Medienbasierte Kommunikationsmittel
– Verantwortlichkeiten bei der Publikation im Internet
– Empfehlungen und Vereinbarungen für die Datensicherheit
– eMail (Erreichbarkeit, schulisches und privates Mailhandling…)
– Publikations- und Kommunikationswerkzeuge
– Kommunikation innerhalb des Teams
– Handhabung sozialer Medien als Kommunikations- und Publikationskanäle 
– Urheberrecht, Datenschutz und Netiquette
13. Entwicklungsplanung– Die Legislaturziele auf der personellen, strukturellen und pädagogischen Ebene
– Die Reihenfolge und die Geschwindigkeit der Umsetzungsschritte
– Die notwendigen Budgetierungen
– Die Terminierung der Evaluation und der Anpassungen des Konzeptes

*Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen, Interkantonale Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen und (kantonale) Verordnungen über das öffentliche Beschaffungswesen.

Hinweise zu Herkunft und Quellen

Die Grobstruktur dieses Projektablaufs basiert auf einem Beratungskonzept, welches ich ursprünglich für die Fachstelle KICK des Kantons Thurgau entwickelt habe.
Später wurden Teile des Medien- und ICT-Konzeptes des Kantons Zürich sowie des darauf aufbauenden Medienbildungskonzeptes der PHSG adaptiert.

Diese Projektabläufe sind durch kein Copyright geschützt und öffentlich zugänglich. Selbstverständlich führen wir bei konkreten Bezügen die entsprechenden Quellenhinweise auf.
Unsere Adaption ist eine Vertiefung insbesondere im technischen und beschaffungsrechtlichen Bereich, welche bei den Konzeptstrukturen SG und ZH nicht oder nur oberflächlich behandelt werden (Punkte 05/09/10 und 12).